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Mehr Energie für Frauen 45+

Wie du deinen Körper wieder in Balance bringst

Chronische Schmerzen verstehen

Viele Frauen im Übergang zur Menopause spüren deutliche Veränderungen: weniger Energie, schlechterer Schlaf, Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen oder chronische Erschöpfung.

Das ist kein „negatives Älterwerden“ - es ist ein Zeichen, dass dein Körper neue Bedürfnisse hat.

Die gute Nachricht: Durch bewusste Entscheidungen kannst du jeden Tag Einfluss auf dein Wohlbefinden nehmen.

1. Regeneration ist kein Luxus, sie ist essenziell
Wenn wir ständig funktionieren: Arbeit, Familie, Verantwortung – bleibt dem Nervensystem kaum Raum für Erholung. Die Folgen? Erhöhtes Cortisol, nächtliches Erwachen zwischen 2 und 4 Uhr, hormonelle Disbalance, Gereiztheit oder „Brain Fog“.
 
Praktische Empfehlungen:
  • Gehe möglichst vor 22 Uhr schlafen.
  • Plane aktive Regeneration.
  • Vermeide abends Bildschirme, stattdessen kurze Rituale: 5–10 Minuten Atemübungen, sanfte Yogasequenz, warmes Bad, Klangentspannung, Dankbarkeitspraxis.

Regeneration schafft Stabilität und neue Energie.

2. Hormone: Veränderungen erkennen und sinnvoll unterstützen
Perimenopause und Menopause gehen mit typischen hormonellen Schwankungen einher: sinkender Östrogen- und Progesteronspiegel, veränderte FSH-Werte, Schlafprobleme, Energieeinbrüche. Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel kann diese Symptome verstärken.
 
Was du tun kannst:
  • Lass deine Hormonwerte ärztlich überprüfen.
  • Sprich über bioidentische Hormone nur mit einer Fachärztin oder einem Facharzt, und nur, wenn die Laborwerte es begründen.
  • Unterstütze dein Hormongleichgewicht durch Schlaf, Stressreduktion und nährstoffreiche Ernährung.
3. Die versteckten Energieräuber: Insulinresistenz, stille Entzündungen, Stress
Insulinresistenz und chronische, „stille“ Entzündungen können Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Energielosigkeit verursachen, selbst wenn du dich bewegst und gesund isst. Dauerstress mit erhöhtem Cortisol verschärft die Situation zusätzlich.
 
Hilfreiche Ansätze:
  • Spaziergänge im Freien und regelmäßige, moderate Bewegung.
  • Ernährung, die Blutzuckerspitzen vermeidet.
  • Stressreduktion durch Atemarbeit, Meditation, Yoga.
4. Bewegung – ja, aber smart
Mit den Jahren zählt nicht „mehr Training“, sondern besser angepasstes Training. Bei hohem Stresslevel können intensive Workouts sogar kontraproduktiv sein.
 
Besonders geeignet:
  • Schwimmen, Radfahren, lockeres Laufen im Wald
  • Yoga, Mobility und sanftes Krafttraining
  • Krafttraining zur Unterstützung der Muskulatur und Insulinsensitivität
Grundsatz: Nicht jeden Tag intensiv trainieren – plane aktive Erholung bewusst ein. Wenn du häufig Muskelkater hast oder dich langsam regenerierst, sprich mit deiner Ärztin/deinem Arzt über die mögliche Einnahme von Kreatin (z. B. 5 g täglich).
 
5. Ernährung, die deine Energie schützt
Zucker, Weißmehl, Süßigkeiten, Fruchtsäfte und Alkohol erhöhen Entzündungen und destabilisieren den Blutzucker – häufige Ursachen für Müdigkeit und Energieschwankungen.
 
Praktisches Modell:
  • Zwei ausgewogene Mahlzeiten am Tag (z. B. 12:00 und 18:00), sofern es zu deinem Körper passt.
  • Mehr Eiweiß, gesunde Fette, Gemüse, Ballaststoffe.
  • Nahrungsergänzungsmittel erst nach Blutuntersuchungen: Vitamin D3, Omega-3, hochwertige Probiotika, Zink, Selen, Vitamin B12. Achte außerdem auf ausreichende Ferritinwerte.
6. Wichtige medizinische Checks
Prävention gibt Sicherheit und Überblick über deine Gesundheit.
 
Sinnvolle Untersuchungen sind:
  • Glukose und Insulin (HOMA-IR)
  • Ferritin
  • Vitamin D3 und B12
  • Leberdiagnostik
  • Ultraschall der Schilddrüse (Struktur beachten)
  • Hormonstatus: Östradiol, Progesteron, FSH, Cortisol
Bitte konsultiere deine Ärztin oder deinen Arzt, um zu entscheiden, welche Untersuchungen für dich persönlich sinnvoll sind.
 
7. Beziehung, Nähe und weibliche Unterstützung
Energie ist nicht nur Biochemie. Es ist auch Verbindung: Gespräche, Nähe, Freundschaften, Gemeinschaft. Austausch unter Frauen oder Yogastunden, die Körper und Emotionen gleichermaßen ansprechen, können enorm stärkend wirken.
 
8. Du hast die Wahl – beginne mit einem kleinen Schritt
Frage dich: Was brauche ich genau jetzt?
Wenn du keine bewussten Entscheidungen triffst, reagiert dein Körper irgendwann für dich. Veränderungen dürfen sanft, langsam und ganzheitlich sein – kleine Schritte ergeben große Wirkung.
 
Einladung
Wenn du deinen Weg zurück zu mehr Energie sanft und zugleich wirksam beginnen möchtest, begleite ich dich gerne im Yoga-Kurs bei Coyobiz. Ich biete Yoga für Frauen 45+, Atemsessions, Stressmanagement, regenerative Workshops sowie individuelle Begleitung.
 
Hinweis: Dieser Beitrag dient ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden wende dich bitte immer an deine Ärztin oder deinen Arzt.
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