Unsere Wahrnehmung der Welt, die Art und Weise, wie wir die Welt und uns selbst wahrnehmen, ist von unseren Denkmustern geprägt. Wenn uns etwas passiert, dann haben wir eine Erklärung dafür. Unsere Denkmuster bestimmen alle unsere Entscheidungen und noch mehr – unser Selbstvertrauen hängt davon ab!
Unsere Gedanken scheinen eine Art Eigenleben zu führen – sagt der Molekularbiologe und der amerikanische Medizinprofessor Jon Kabat-Zinn. Sie gleichen Wolken, die kommen und gehen, augenblicklichen Ereignissen im Feld unseres Bewusstseins. Doch kreieren wir uns ständig neue Modelle der Wirklichkeit in Form von Ideen und Meinungen über uns selbst, andere und die Welt, und diese halten wir dann für wahr, während wir Anzeichnen dafür, dass das Gegenteil der Fall ist, häufig leugnen.
Wenn uns nicht klar ist, dass Gedanken nichts weiter sind als Gedanken, können wir in praktisch jedem Bereich unseres Lebens in Schwierigkeit geraten. Wenn wir dies hingegen wissen, kann uns das helfen, den Fallen auszuweichen, die unser Denken uns stellt. Zum Glück gibt es wirksame Mittel gegen dieses lästige Gedankenkarussell:
die Achtsamkeitsmeditation.
Bei der Achtsamkeitspraxis geht es darum, dass du lernst, deine Gedanken als reine Gedanken und nicht einfach als “die Wahrheit” zu sehen.
Wenn du deine Gedanken auf diese Weise betrachtest, ist das, was du erfährst, nicht mehr “DEIN” Gedanke, sondern lediglich “EIN” Gedanke. Das kann deine Gedanken „entmachten“ und dir dadurch eine völlig neue Denkperspektive sowie echte Freiheit schenken!